Na also, Tesla, es geht doch! Ihr könnt ja doch „leicht“. Eine Gewichtsersparnis von gut 500 Kilogramm ist eine deutliche Ansage, auch wenn es sich beim Tesla Model S für die Electric GT Weltmeisterschaft um ein Fahrzeug handelt, das so nicht mehr zulassungstauglich ist.
Doch das spielt auch nur eine untergeordnete Rolle: denn das rennfertige Model S (und die gesamte Meisterschaft, die einzig und allein mit Tesla-Autos bestritten wird) zeigt eindrucksvoll, wie gut Elektroantriebe und Motorsport zusammengehen können, sofern man einige Kompromisse eingeht, die bei herkömmlichen Tracktools gar nicht bedacht werden müssen.
Wie sich so etwas dann fährt, vermögen wir kaum zu mutmaßen. Fakt ist: 100 Km/h sind bereits nach sagenhaften 2,1 Sekunden erreicht (noch einmal 0,4 Sekunden schneller als seine Basis), die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 Kilometern in der Stunde und dank speziell entwickelter Slicks von Pirelli dürfte sich auch die Kurvenlage deutlich ins Positive verändert haben. Wie sich der Tesla beim Electric GT-Pokal so macht, werden wir kommende Rennsaison erfahren, wenn insgesamt 10 Teams unter anderem auch am Nürburgring Halt machen werden. Je Rennwochenende rechnet man mit einer 20-minütigen Trainingssektion und einer einstündigen Qualifikation, bevor es zu zwei Rennabschnitten á 60 Kilometer am Tag und in der Dämmerung geht.







